Neujahrswünsche an den Kaiser

In Goslar steht ein Kaiserhaus,

Da schaut der greise Kaiser raus.

Er starrt nach Osten unverwandt,

Wo einstmals seine Kirche stand.

Er reibt die Augen, ihm wird bange:

Denn was er sieht: nur eine Stange!

Und dann noch: irgendwie ein Kreis,

Von dessen Sinn hier niemand weiß.

 

„Was habt ihr nur daraus gemacht?!

Ich ließ mein Herz hier einst bestatten,

Wo Papst und Kaiser Frieden hatten…

Habt ihr das alles wohl bedacht?“

 

Ein Kirchenbau in Goslar stand,

Erneut will man den jetzt versenken.

O Kaiser, nimm sie bei der Hand,

Dass sie der Stadt was Bess´res schenken!

HL

 

Abbildung: Harzer Panorama / Kaspert

 

Goslarer „Dom“ soll auferstehen…

Samstag, 1. Juni 2019

Kirchliche Sorgen um den Domplatz

Auferstandener Dom beim Welterbetag 2007: Die Idee stammte von Thomas Moritz. Das Bild zeigt das gerade beendete „Memorial“ für den Goslarer Dom, aufgeführt von Jugendlichen der Stephani-Gemeinde unter Leitung von Imogen Liersch.                                                                                      Archivfoto: Moritz

 

Bitte nicht mit Bäumen und Büschen, sondern mit Steinen die Umrisse der früheren Bauten andeuten. Und eher eine Fläche für Fußgänger als eine Gartenanlage schaffen. Helmut Liersch und Günter Piegsa sprechen aus, was sie umtreibt. Mit großer Sorge haben sich der frühere Propst und der Vertreter der katholischen Kirche in der Pfalzquartier-Lenkungsgruppe jetzt zu den Planungen für den Domplatz zu Wort gemeldet.

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