Neuerscheinung über den Goslarer DOM!

Am Donnerstag, 18. September 2025 um 16 Uhr wird die Neuerscheinung im Wintersaal der Goslarer Kaiserpfalz vorgestellt. Das Grußwort hält Frau Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner.

Autoren sind der Vorsitzende des Goslarer Geschichtsvereins Günter Piegsa und Helmut Liersch.

Nach der Niederlegung des Goslarer Doms vor 200 Jahren verfestigte sich zunehmend die Auffassung, nur wenig sei übriggeblieben. Einige Steinfragmente und Ausstattungsgegenstände werden in der Domvorhalle, in der Pfalz und im Goslarer Museum präsentiert, andere wurden verkauft, eingelagert, häufig vergessen.

Der vorliegende Band geht erstmals der Frage nach, wie es überhaupt zum Abriss kam. Helmut Liersch beschreibt das jahrelange Ringen um das Bauwerk und benennt die Akteure, die nicht zuletzt in London zu suchen sind.

Von hohem dokumentarischem Wert sind die Bauaufnahmen, die vor dem Abriss angefertigt wurden. Mit ihrer Hilfe ermittelt Günter Piegsa die Größe des Doms. In einem weiteren Beitrag stellt er die städtebauliche Entwicklung des Domumfeldes in den letzten 200 Jahren vor. Dabei wird deutlich: Das Fehlen des Doms verursacht bis heute „Phantomschmerzen“.

Im Kapitel „Was übrig ist vom Goslarer Dom“ führt Günter Piegsa auf, was vom Dom und dessen Ausstattung nach wie vor an unterschiedlichsten Orten vorhanden ist.

Im Anhang werden erstmals zwei Originaltexte aus der Zeit unmittelbar vor dem Abbruch kommentiert vorgelegt. Das macht es möglich, 200 Jahre Abwesenheit zumindest beim Lesen zu überbrücken.

Goslarer „Dom“ soll auferstehen…

Samstag, 1. Juni 2019

Kirchliche Sorgen um den Domplatz

Auferstandener Dom beim Welterbetag 2007: Die Idee stammte von Thomas Moritz. Das Bild zeigt das gerade beendete „Memorial“ für den Goslarer Dom, aufgeführt von Jugendlichen der Stephani-Gemeinde unter Leitung von Imogen Liersch.                                                                                      Archivfoto: Moritz

 

Bitte nicht mit Bäumen und Büschen, sondern mit Steinen die Umrisse der früheren Bauten andeuten. Und eher eine Fläche für Fußgänger als eine Gartenanlage schaffen. Helmut Liersch und Günter Piegsa sprechen aus, was sie umtreibt. Mit großer Sorge haben sich der frühere Propst und der Vertreter der katholischen Kirche in der Pfalzquartier-Lenkungsgruppe jetzt zu den Planungen für den Domplatz zu Wort gemeldet.

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